Erinnern wir uns doch mal an das Jahr 2008 zurück – kaum ein Spiel konnte damals für so viel Aufsehen sorgen wie Fallout 3. Nicht nur, dass der Titel unheimlich viel Tiefgang für die damalige Zeit bot, er markierte auch den Übergang von der 2D- in die 3D-Darstellung der Reihe.
Obsidian-CEO Fergus Urquhart ist sozusagen ein Urgestein, was die „Fallout“-Reihe angeht – er arbeitete seit den frühen Tagen an dem Franchise. Im Interview mit den Kollegen von IGN hatte er Interessantes über die Geschichte von „Fallout 3“ zu erzählen.
Bevor es zu dem Fallout 3 kam, das wir heute kennen, gab es bereits zwei Entwicklungsversuche. Der erste wäre ein weiterer Ableger in 2D-Darstellung, aber bei den Black Isle Studios habe man sich um einen 3D-Ableger bemüht. Dieser sollte auf Basis der NDL-Engine laufen, die später als Gamebryo bekannt werden sollte. Diese stellte dann später nicht nur die Basis für „Fallout 3“ und „Fallout: New Vegas“ dar, sondern wurde auch von „Bully: Scholarship Edition“ oder den „Divinity“-Games verwendet.
Besagtes 3D-Projekt musste aber eingestellt werden – und schuld war einmal mehr der schnöde Mammon: Der damalige Publisher Interplay sei in finanzielle Schieflage geraten, heißt es. Statt auf ein „Fallout 3“ konzentrierte sich das Team fortan auf „Icewind Dale“, das ein Gegengewicht zum Fallout-Universum darstellen sollte.
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