So ändern sich die Zeiten: Noch zum Launch der Xbox One im November 2013 war Microsoft fest davon überzeugt, dass dem Kinect-Sensor die Zukunft gehört. Die Konsolen wurden zunächst nicht ohne Kinect verkauft, schnell wurde aber klar: Die Nutzer wollen das gar nicht. Don Mattrick, Ex-Chef der Xbox-Sparte, war eher vom Schlag „Ihr habt zu wollen, was wir Euch vorschreiben“, und diese Haltung kostete Microsoft viel Geld.
Mit der Besetzung der Xbox-Spitze mit Phil Spencer begann man, auf die Nutzer zu hören. Die Ablehnung gegenüber Kinect sowie der Mangel an entsprechenden Games sorgten zuerst dafür, dass man Konsolen ohne Sensor kaufen konnte, im Oktober besiegelte man dann das Ende des Sensors. Und jetzt endet auch die Herstellung des Adapters, den man für den Anschluss des Sensors an Xbox One S und Xbox One X benötigt.
Statt diesen Adapter weiterhin herzustellen, möchte man die Ressourcen lieber dazu nutzen, neue Zubehörprodukte zu entwickeln.
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