Wenige Gaming-Themen werden in letzter Zeit so kontrovers diskutiert wie die Lootboxen, die in immer mehr Spielen zum Einsatz kommen. Als DICE in „Battlefield 4“ noch simple „Battlepacks“ verteilte, war das noch kein großes Problem, spätestens mit „Star Wars: Battlefront 2“ wurde das Thema aber in fast allen Medien diskutiert.
Einige Länder diskutierten gar über ein generelles Verbot, weil es sich um eine Art Glücksspiel handelt: Man investiert Echtgeld und bekommt rein zufällig irgendwelche Items, manche besser, manche weniger gut. Überraschenderweise waren die deutschen Wächter über Sitten und Moral dazu ziemlich leise.
Bis jetzt: Die Kommission für Jugendmedienschutz der Landesmedienanstalten denkt aktuell laut einem Bericht der „Welt am Sonntag“ über ein Verbot nach. Aber nicht wegen illegalen Glückspiels, sondern weil es in Deutschland nicht erlaubt ist, Kaufappelle an Kinder und Jugendliche zu richten. Entschieden werden soll über das Verbot im März, man zieht für betreffende Hersteller aber mindestens eine Geldstrafe in Betracht.
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