In diesen Tagen ist die verbesserte aktuelle Konsolengeneration ein großes Thema. Die PS4 Pro ist bekanntlich bereits verfügbar und die Xbox One Scorpio soll schon im nächsten Jahr erscheinen. Während die meisten Entwickler für die zusätzlichen Pferdestärken unheimlich dankbar sind, gibt es auch die ersten kritischen Stimmen: Ist die Entwicklung für zwei verschieden starke Plattformen teurer?
Wie Chris Evenden, Electronic Arts Vice President of Investor Relations, jetzt erkärte, könne man zwar durchaus die Hersteller beknien, stärkere Hardware zu liefern, das würde aber nicht auch gleichzeitig bedeuten, dass sich der Entwicklungsprozess signifikant ändern würde. Es sei ja nicht so, dass PS4 Pro und Xbox One Scorpio komplett neue Systemarchitekturen hätten – sie wären einfach nur schneller als das, was man ohnehin schon hat.
Das ist im Übrigen auch bei den Betriebssystemen der Fall – auch die sind nach wie vor die gleichen und sie offerieren die selben Funktionen. Insofern würden die Entwicklungskosten nicht signifikant steigen.
Dabei darf man natürlich davon ausgehen, dass das, was bei Electronic Arts als „nicht signifikant“ gilt, für manchen Indie-Entwickler schon nicht mehr finanzierbar sein könnte.