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Review: Cartoon Network – Battle Crashers

Schon im letzten Jahr erschien „Cartoon Network: Battle Crashers“ für Xbox One und Playstation 4 – und sorgte dabei nicht unbedingt für Begeisterungsstürme. Jetzt ist der Titel für Nintendo Switch erschienen, doch macht der Titel dort einen besseren Eindruck als auf den anderen Plattformen? Lest unseren Test und findet es heraus.

Staraufgebot

„Cartoon Network: Battle Crashers“ ist – wie der Name schon nahelegt – ein Spiel für Fans einiger populärer Serien aus dem Programm des gleichnamigen Senders. Gerade „Adventure Time“ ist unheimlich beliebt, aber auch aus „Clarence“, „Steven Universe“, „Uncle Grandpa“, „Regular Show“ und „Die fantastische Welt von Gumball“ sind die wichtigsten Charaktere vertreten. Diese hat man in ein einfaches Sidescroller-Prügelspielkorsett gesteckt, das von einer nicht besonders spannenden Story begleitet wird.

Die Helden der bekannten Sendungen sollen zusammenarbeiten, um Gegner aus einer fremden Dimension zu bezwingen. Diese werden von eigenartigen Kristallen beschworen – und nur unsere Helden können dem Unheil mit ihren speziellen Fähigkeiten Einhalt gebieten.Ähnlich wie bei den LEGO-Spielen kann man „im laufenden Betrieb“ zwischen den ikonischen Helden hin- und her wechseln.

Schema F

Gerade für Kids mit Faible für die „Cartoon Network“-Charaktere mag „Battle Crasher“ eine interessante Sache sein – aber ziehen wir das Pflaster schnell und schmerzlos: Der Titel ist spielerisch einfach nicht gut. Viel mehr als „Golden Axe“ aus den späten 80ern vermischt mit ein wenig Charakterwechsel kann der Titel nicht bieten. „Cartoon Network: Battle Crashers“ bezieht seinen Reiz schlicht und ergreifend ausschließlich aus den populären Chatakteren.

Das wäre ja durchaus eine akzeptable Entscheidung, wenn man das in voller Konsequenz getan hätte. Aber außer der reinen Darstellung der Figuren gibt es wenige Zusammenhänge mit den einzelnen Serien. Und das fängt schon damit an, dass es keine Sprachausgabe gibt – wenigstens die hätte man bei solchen Lizenzgeschichten einbauen müssen, und wenn es sich nur um einige bekannte Phrasen handelt.

Krieg der Welten

Jede der in „Cartoon Network: Battle Crashers“ vertretenen Shows bekommt drei Level samt Bosskampf zugestanden – das ist eigentlich gar nicht so wenig für ein Spiel im mittleren Preissegment. Wie bereits erwähnt ist das Gameplay aber denkbar eintönig, es gibt nicht einmal ein Kombosystem, das man meistern müsste. Es bleibt bei den spielerischen Basics, eine riesige Herausforderung ist das Spiel dabei auch nicht gerade.

Die einzige echte Abwechslung ist daher in den unterschiedlichen Spielwelten zu finden. Ganz ehrlich: Mit der Materie sind wir nicht ausreichend vertraut, um darüber zu urteilen, wie sehr diese jetzt an die Serienvorbilder angelehnt sind – sie unterscheiden sich eben. Insgesamt ist die Darstellung der Umgebungen aber ziemlich statisch, viel Bewegung ist nicht zu erkennen. Das ist angesichts der Cartoon-Natur schon ziemlich verwunderlich.

Musste das sein?

Es schmerzt beinahe, es zu sagen – „Cartoon Network: Battle Crashers“ ist leider eine typische Lizenzverwurstung. Man hat ein ziemlich gewöhnliches Arcade-Game ohne Höhepunkte genommen und gerade so das Notwendigste getan, um es durch populäre Charaktere interessanter zu gestalten – ohne auf besondere Eigenheiten dieser korrekt einzugehen – fertig ist die Definition einer Lizenzversoftung aus der Hölle.

„Cartoon Network: Battle Crashers“ ist bestimmt nicht das schlechteste Spiel aller Zeiten, man wird aber zumindest als Erwachsener den Verdacht nicht los, dass man ein wenig veräppelt wurde. Dass Kids daran ihre Freude haben können, steht aber wohl außer Frage, dennoch geht es heutzutage auch an der Lizenzfront deutlich hochwertiger als das.

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