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Review – Vikings: War of Clans

Der Spieleentwickler Plarium ist bekannt für seine Social Network & mobilen MMOs.
2013 wurde ihr Spiel Soldiers, Inc. zu einem der Spiele des Jahres von Facebook gekürt.
Vikings: War of Clans ist nun einer der neuesten Titel des Hauses und wurde 2015 ursprünglich für iOS und Android entwickelt, ist aber seit Anfang 2017 auch für den PC-Browser verfügbar.
In dem Spiel werdet ihr in die harsche Welt der Wikinger transportiert. Ob es etwas taugt, erfahrt ihr in unserem Testbericht!

​Vikings: War of Clans ist ein im Wikingerzeitalter angesiedeltes MMORTS in dem ihr die Rolle eines Jarls (Fürsten) übernehmt. Erobert den Norden durch Diplomatie oder Raubzüge und baut eure eigene Wikingersiedlung zu einer mächtigen, befestigten Stadt aus. Im Fokus des Spiels liegt dabei der Basisaufbau, mit dem ihr eure Ressourcenwirtschaft, Forschungen und Armeen managen könnt. Durch PVE- und PVP-Feldzüge könnt ihr Ressourcen plündern und Belohnungen erhalten.
Ein Clansystem ermöglicht die Kooperation und den Handel mit anderen Spielern.
Was uns hier aufgefallen ist, ist die Möglichkeit des Clankrieges. So könnt ihr euch absprechen und gemeinsam mit euren Schildbrüdern in Schlachten ziehen, ein Feature, was selten in Browserspielen vorkommt.
Da die meisten Spiele Mittelalter- oder Fantasyszenarien anbieten, bringt das Wikingergenre außerdem einen frischen Wind in die mobile Gamingwelt.

Wie in ähnlichen Spielen ist auch der Aufbau eures Reiches absolut wichtig für den Fortschritt im Spiel. Im Herzen eurer Stadt der Palast, dessen Upgrade euch Zugriff auf erweitere Strukturen erlaubt. Mit dem Orakel könnt ihr Forschungen durchführen, um z. B. eure Einheiten zu verbessern oder den Ressourcenoutput zu vergrößern.
Besonders die verschiedenen Forschungsbäume fallen hier auf und geben dem Ganzen Tiefe.
Ein weiteres nettes Feature ist das Heldensystem, das man so nicht in ähnlichen Spielen findet.
Wie in Wikingerfilmen oder Serien könnt ihr hier eure ganz speziellen Helden ausbilden, ihre Skills und Ausrüstung durch ein Craftingsystem anpassen, damit sie eure Armeen erfolgreich auf Raubzügen anführen können!
Für diesen Zweck steht euch eine Schmiede zur Verfügung mit der ihr Waffen und Rüstungen herstellen könnt. Passend zum Genre, gibt es auch religiöse Elemente wie den Schrein des Odin, eine Struktur, die es euch erlaubt das Einheitenlimit zu erhöhen, mit dem ihr andere Siedlungen angreifen könnt. Um das alles finanzieren zu können, braucht ihr aber natürlich Ressourcen wie Nahrung, Holz, Eisen und Stein für eure Stadt und Armeen. Anbaufelder, Sägewerke, Minen und Steinbrüche versorgen euch damit.

Doch was wäre denn ein echter Wikinger ohne Beutezüge?
Anstatt nur durch harte Arbeit Rohstoffe zu erschließen, könnt ihr euch diese auch im Kampf einfach holen, vorausgesetzt ihr schafft es die feindliche Verteidigung zu überwältigen. Um dieses Ziel zu erreichen, stehen euch eine Vielzahl von Truppentypen zur Verfügung. Eine der Besonderheiten der Wikinger war es, dass Frauen ebenfalls in ihren Reihen kämpften. Das wird im Spiel ebenfalls reflektiert, neben Kriegern, Reitern oder Berserkern kämpfen Bogenschützinnen, Schildmädchen und viele andere Einheiten für euch. Leider könnt ihr eure Einheiten in den Schlachten nicht selber steuern, das hätte das Kampfsystem gut abgerundet.

Die Grafik ist modern für mobile Spiele und überzeugt direkt. Wer in dem Free-To-Play-Spiel Zeit überbrücken will, kann sich auch durch Miktrotransaktionen einen VIP-Status kaufen. Wer diesen nicht hat, muss, ähnlich wie in anderen Spielen etwas länger warten, nervig hier sind jedoch stellenweise Pop-Ups. Es gibt ebenfalls ein Tutorial, welches übersichtlich strukturiert ist und neuen Spielern hilft sich zurechtfinden zu können. Schaut euch dazu am besten das folgende Gameplayvideo an:

Fazit: Wer Strategie-MMOs liebt und mal etwas Neues im Genre sucht, dem kann das Wikingerszenario auf jeden Fall empfohlen werden. Als Hauptkritikpunkt fielen uns auftauchende Pop-Ups auf, dennoch ist das Spiel gut gebalanced und mit Liebe zum Detail entwickelt worden. Ob in der Forschung oder bei den Einheiten, durch die gegebene Vielfalt ist Langzeitspielspaß gegeben und das Clansystem ermöglicht kooperative Spielaktionen.
Mit dem Crafting- und Skillsystem für Helden bekommt das Spiel einen Rollenspieltouch und hebt sich von der groben Masse der MMORTS-Spiele ab.

Hast du auch Interesse nach anderen Strategie-MMOs?
Freunde des Terminator-Universums können sich in Terminator Genisys: Future War an einem post-apokalyptischen Strategiespiel versuchen.

Gamewarez

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