Nach dem Launch von Nintendos Wii U war Electronic Arts schnell enttäuscht darüber, dass die Konsole nur zögerlich von den Spielern angenommen wurde. Nach einer ersten Ladung technisch wie spielerisch durchaus gelungener Games (Need for Speed: Most Wanted und Mass Effect 3) hat man den Stecker gezogen und angekündigt, keine Spiele mehr für die Plattform veröffentlichen zu wollen.
Mit der Ankündigung des neuen Switch hat sich der Wind aber wieder gedreht. Schnell hat der Publisher erklärt, ein FIFA-Game auf den Markt zu bringen. Und das soll auch nur der Anfang sein, weitere Projekte sollen folgen. Mit „FIFA“ hat man sich schlicht und ergreifend um eine der populärsten Marken aus dem eigenen Portfolio ausgesucht, somit kann man wohl recht gut das Marktpotential abschätzen.
EAs Vize-Chef Patrick Söderlund hat jetzt ein paar Worte darüber verloren, wieso man sich dazu entschieden hat, Spiele für die neue Nintendo-Plattform veröffentlichen zu wollen. Tatsächlich sei es so, dass man Nintendo und ihren Ansatz, immer wieder neue Gadgets und Technologien einzusetzen, sehr bewundere. Das wäre stets eine Herausforderung für alle Entwickler: Welche Ideen kann man umsetzen, welche werden von den Spielern angenommen? Steckt darin der nächste große Trend wie seinerzeit die Bewegungssteuerung der Wii?
Nintendo habe quasi Generationen von Menschen an das Thema Videospiele herangeführt – darunter auch Söderlund selbst. Deshalb fühlt man sich den Japanern sehr verbunden.
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