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Review: Killer Instinct: Definitive Edition

Man kann durchaus behaupten, dass „Killer Instinct“ eine Erfolgsgeschichte geworden ist – oder zumindest ein Dauerbrenner. Aus dem ursprünglich einfachen Free-to-Play-Spiel ist ein umfangreicher Prügler geworden, der auch gut drei Jahre nach dem Launch noch immer unzählige Spieler in Atem hält. Mit „Killer Instinct: Definitive Edition“ erschien jetzt eine neue Komplettsammlung aller bisherigen Inhalte – unser Test zeigt Euch, ob sich der Kauf lohnt.

Die volle Packung

„Killer Instinct: Definitive Edition“ bringt jede Menge Substanz auf die Waagschale: Nicht nur, dass man alle drei bisher erschienenen Staffeln des Prügelspektakels auf einen Silberling gepresst hat, es gibt auch den neuen „Schattenlords“-Modus und als Bonus noch die Klassiker „Killer Instinct Classic“ und „Killer Instinct 2 Classic“ obendrauf. Für knapp 40,- Euro unverbindliche Preisempfehlung bekommen Fans des Genres im Allgemeinen und Fans von „Killer Instinct“ im Besonderen einen gewaltigen Umfang geboten.

Über die ersten beiden Staffeln wurde ja schon viel geschrieben, davon unterscheidet sich Nummer 3 vor allem in einer (leider negativen) Sache: Es gibt keine Story-Missionen, wie man sie aus den ersten beiden Kapiteln kannte. Immerhin sind die nach wie vor mit von der Partie, insofern geht uns wenigstens nichts verloren. Dass „Killer Instinct“ sich in den letzten drei Jahren zu einem eindrucksvoll soliden Prügler entwickelt hat, dürfte sich mittlerweile ja ohnehin herumgesprochen haben. Insgesamt warten mittlerweile satte 26 Kämpfer und 20 Kampfarenen auf Euch – da kann man nun wirklich nicht meckern.

Dunkel, finster und gemein

Die wohl signifikanteste Neuerung zu Staffel 3 ist der „Schattenlords“-Modus, der nicht nur im Rahmen der „Killer Instinct: Definitive Edition“ erhältlich ist, sondern auch den Nutzern der regulären Free-to-Play-Variante kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Dabei handelt es sich um eine äußerst spannende Melange aus den verschiedensten Modi – Story-Modus, Ladder-Matches und ein unheimlich spannendes Item-System. Dieses regt permanent zum Weitermachen an, da es eine Menge interessanter Gegenstände gibt, die die eigentlichen Fähigkeiten ausbauen können.

Es gibt nicht nur Verbrauchsgegenstände, die bestimmte Aspekte kurzzeitig beeinflussen, sondern auch die neuen „Wächter“ (im Original „Guardians“), die nicht nur einzelne Charakter-Specs verbessern, sondern auch zusätzliche Aktiv-Skills besitzen. Beispielsweise kann der Bock als Guardian die Kombos der Gegner durchbrechen, was die komplette Strategie grundlegend verändert. Auch ein Spieler, der mit einer Vampirfledermaus als Guardian ausgestattet ist, wird zu einer ernstzunehmenden Gefahr, denn der Begleiter kann Schaden in Energie umwandeln.

Insgesamt ist der „Schattenlords“-Modus eine ganz gewaltige Sache. Es handelt sich nicht einfach nur um einen lahmen Zusatzmodus, sondern um ein umfangreiches, eigenes Spiel für sich. Die Tatsache, dass man diesen auch als kostenfreies Element für die Free-to-Play-Variante von „Killer Instinct“ bekommt, ist schon ein ziemlicher Knaller – das schmälert aber den Reiz für die Bezahlvariante „Killer Instinct: Definitive Edition“ nicht.

 

Stundenlanger Spielspaß

Und das ist vielleicht auch mal ein gutes Thema: Muss ich wirklich für die „Definitive Edition“ zahlen, wenn das Spiel im Kern kostenfrei ist? Nun, für sich betrachtet bietet „Killer Instinct: Definitive Edition“ Unmengen an Gameplay für nicht mal 40,- Euro. So viel kann man aus der Free-to-Play-Variante einfach nicht herausholen, denn es handelt sich dabei nicht einfach nur um Abkürzungen, die das „Ergrinden“ von Charakteren und Fähigkeiten beschleunigen sollen.

Was man hier bekommt, ist nicht weniger als ein Muß für Fans des Genres. Gut, vielleicht ist „Killer Instinct“ nicht ganz genau so kultig wie „Street Fighter“ oder „Tekken“, technisch wie auch vom Balancing her aber sicherlich nicht schlechter. Hinzu kommen „Killer Instinct Classic“ und „Killer Instinct 2 Classic“, die man sonst auch nur im Rahmen von „Ultra Edition“ und Co. bekommen kann.
Viel mehr muss man dazu wohl auch nicht mehr schreiben: Egal, ob Ihr alte Hasen in Sachen „Killer Instinct“ seid, oder ob Ihr einfach nur einen Blick auf das Spiel in seiner Komplettfassung ohne Einzelkäufer und Co. werfen möchtet – hier gibt es jede Menge Spiel für kleines Geld. Zu meckern hätten wir eigentlich wirklich nur, dass die dritte Staffel keine eigenen Story-Missionen mitbringt, das macht man aber durch den epischen „Schattenlords“-Modus mehr als wieder wett.

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