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Review: WipEout Omega Collection

Seit den frühen Tagen der Playstation-Plattform begleiten uns die „WipEout“-Games mittlerweile. Der letzte neue Ableger ist lange her, und daran ändert auch die „WipEout Omega Collection“ nichts. Dabei handelt es sich nämlich um eine Sammlung dreier runderneuerter Alt-Titel für die Playstation 4. Einfach nur schnelles Abkassieren oder tolle Klassiker im neuen Gewand? Lest unseren Test und findet es heraus.

Dreigespann

Die „WipEout Omega Collection“ besteht aus den drei Bestandteilen „WipEout HD“, „WipEout HD Fury“ und „WipEout 2048“.in überarbeiteter Variante – und das bedeutet in erster Linie 1080p bei 60FPS auf der regulären PS4 und 4K bei 60FPS auf der PS4 Pro, überdies hat man Support für HDR-fähige Fernseher und Monitore eingebaut. Gleich geblieben ist allerdings das mehr als rasante Gameplay rund um die Gleitraser auf futuristischen Rennstrecken.

Als der Erstling 1995 erschien, gab es weit und breit kein anderes Spiel, dass das Geschwindigkeitsgefühl derartig überzeugend transportierte. Und diesbezüglich braucht der geneigte Fan keine Befürchtungen haben – das hat sich bis heute nicht geändert. Nach wie vor rasen wir mit einem Affenzahn über die Strecken in bester Arcade-Manier und räumen unliebsame Konkurrenten mit Waffengewalt aus dem Weg. Mit einem Unterschied: Das alles ist deutlich flüssiger als je zuvor und bietet dadurch auch das Gefühl, in brenzligen Situationen deutlich besser reagieren zu können.

Volle Lotte

Nun handelt es sich bei den Bestandteilen der „WipEout Omega Collection“ wirklich „nur“ um Remaster-Versionen eines PS3-Titels („WipEout HD“), einer dazugehörigen Erweiterung („WipEout HD Fury“) und des Vita-Ablegers „WipEout 2048“, allerdings hat man nicht einfach nur billig ein Startmenü rund um die drei Spiele gepackt, sondern die Inhalte der drei Spiele quasi in ein komplett neues verfrachtet. Der Vorteil liegt auf der Hand: Alles wirkt aus einem Guss, man muss sich nicht erst mühsam an drei verschiedene Menüs gewöhnen.

Und in Sachen Inhalte gibt es nun wirklich nichts zu meckern: 26 verschiedene Rennstrecken warten auf den Spieler. Diese bieten eine optisch interessante Bandbreite von schlicht bis komplex, und ähnlich sieht es natürlich auch beim Anspruch aus. Die Strecken sind Kennern der Originale natürlich bekannt, in einer solch detailreichen Optik waren sie bislang aber noch nie verfügbar.

Und weil das alleine noch nicht ausreicht, gibt es auch gleich noch fast 50 Rennflitzer, die ebenfalls noch nie auch nur annähernd so gut ausgehen haben wie in der vorliegenden „WipEout Omega Collection“. Es ist nicht einfach nur Bewährtes in höherer Auflösung und stabilen 60FPS, das wir hier geboten bekommen, man hat tatsächlich die Kurse und Gleiter überarbeitet und „WipEout 2048“ sogar einige neue Features spendiert. Man kann den Entwicklern also nicht nachsagen, sie hätten ohne große Arbeit noch einmal Kasse machen wollen.

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D-I-S-C-O

Vielleicht war das originale „WipEout“ eines der ersten Spiele, das einen wirklich hochwertigen Lizenzsoundtrack bot – und erfreulicherweise wird da auch bei der „WipEout Omega Collection“ nicht gespart. Knapp 30 Tracks warten auf den Spieler, diese sind natürlich wieder ausschließlich elektronischer Natur, innerhalb dieser Stilrichtung aber kräftig durchmischt. Von House über Drum&Bass bis hin zu Neurofunk ist die ganze Bandbreite enthalten – das muss man natürlich mögen, es treibt aber unbestritten die ohnehin schon zackige Action noch weiter an.

Insgesamt ist die „WipEout Omega Collection“ ein reiner Fanservice. Man zeigt, dass man nicht einfach nur ein paar Spiele billig zusammengeklatscht hat – stattdessen wurde das Franchise gewürdigt. Nur an wenigen Stellen hat man das Gameplay angefasst, nein, eher erweitert, dafür wurde aber die Grafik umso liebevoller aufbereitet. Und wenn man sich nun noch vor Augen hält, dass man das Ganze für teilweise nur knapp über 40,- Euro erhält, kann man nun wirklich nicht meckern.

Dabei ist es eigentlich egal, ob man die Reihe schon länger begleitet und mag, oder ob man einfach nur Verpasstes nachholen will. Spielerisch gibt es nämlich kein „ist schlecht gealtert“ zu bemängeln – anders als bei so manchem anderen Remake. Falls Ihr ein Faible für extrem schnelle Racing-Action habt, bei der Gegner auch mal mit Waffengewalt am Sieg gehindert werden dürfen, seid Ihr bei der „WipEout Omega Collection“ gut aufgehoben.

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Gamewarez

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