In den letzten Wochen gab es wohl ordentlich Aufregung bei Konami: Die Fußball-Legende Diego Maradona beschwerte sich darüber, dass er im „myClub“-Modus von PES 2017 als Legende zu sehen ist, er habe hierzu aber keine Genehmigung erteilt.
Konami wies die Vorwürfe zurück, natürlich habe man in Sachen Lizenzen alles Notwendige veranlasst. Doch das hielt den Fußballer nicht davon ab, seinen Anwalt weiter bohren zu lassen. Nun sahen die Japaner sich genötigt, das Ganze zu einem gütlichen Ende zu bringen.
Takayuki Kubo, Präsident von Konami Digital, reiste nach Argentinien, um sich „Auge in Auge“ mit Diego Maradona zu einigen. Und das funktionierte auch: Konami zahlt eine nicht näher benannte Summe an Maradona, der sich im Gegenzug dazu verpflichtete, bis 2020 eine Botschafter-Rolle für PES zu übernehmen und einen Teil des Geldes in Fußballeinrichtungen für Amateure zu investieren.
Ein cleverer Schachzug, der nach praktisch jedem Gesichtspunkt als „Win-Win“ bezeichnet werden kann.
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