In vielen Games geht es in diesen Tagen nicht mehr ohne In-Game-Käufe. Und immer mehr Spieler nehmen die Möglichkeit in Anspruch, auf diese Weise einen Vorsprung gegenüber anderen zu erkaufen. Eine Frage, die sich dabei immer stellt, betrifft die Bezahlung. Wie ist es möglich, auf sichere Art und Weise für den Service zu bezahlen? Die besten Methoden nehmen wir in diesem Artikel unter die Lupe.
Prepaid-Karten
Es gibt gute Gründe dafür, dass Prepaid-Karten in der Welt des Gamings eine so große Rolle spielen. Aus Spielen wie FIFA sind sie nicht wegzudenken. Denn grundsätzlich kann hier von einer sehr sicheren Art der Zahlung die Rede sein. Dies liegt an dem Umstand, dass keine sensiblen persönlichen Daten angegeben werden müssen, um das Geld auf den Weg zu bringen. Stattdessen reicht es aus, den auf der Karte befindlichen Code einzugeben. Unter dem Strich können deshalb selbst Betrüger keinen größeren Schaden mit den Daten anrichten.
Etwas unpraktisch können Prepaid-Karten deshalb sein, weil sie teils ungenutztes Guthaben produzieren. Denn nicht jeder Euro, der in Form einer solchen Karte erworben wird, wird am Ende des Tages auch ins Spiel investiert. Doch mit etwas Geschick sollte es für jeden möglich sein, das Geld komplett aufzubrauchen.
PayPal und andere E-Wallets
In den vergangenen Jahren haben sich auch die E-Wallets ihren festen Platz in der Branche erobert. Ein Unternehmen, das die meisten sofort damit verbinden, ist PayPal. Auch das US-amerikanische Unternehmen schafft es sehr gut, für den Schutz der persönlichen Daten seiner Kunden zu sorgen. Denn nur die mit dem Account verknüpfte E-Mail-Adresse muss angegeben werden, um die Zahlung richtig zuordnen zu können. Nach dem gleichen Prinzip konnten die E-Wallets zuletzt ihren Marktanteil in den Online Casinos deutlich steigern.
PayPal ist aber längst nicht das einzige Unternehmen, welches auf ein solches Prinzip setzt. Weitere Beispiele, die sich für die Registrierung und die Nutzung eignen, sind Neteller oder Skrill. Leider hängt es letztlich vom Portfolio der jeweiligen Seite ab, ob diese Optionen bei der nächsten Zahlung wirklich genutzt werden können. Insbesondere bei den Online Casinos kann es notwendig sein, einen Vergleich der verschiedenen Angebote anzustellen. Dadurch wird es deutlich leichter, ein Casino zu finden, welches das gewünschte E-Wallet im Angebot führt. Dies ist zum Beispiel hier auf Casinovergleich möglich. Dort wurden die Stärken und Schwächen der wichtigsten Seiten schon einmal prägnant zusammengefasst.
Trustly mit Pluspunkten
Ein Unternehmen, das noch einmal besonders hervorgehoben werden kann, ist Trustly. Der schwedische Dienstleister könnte in den kommenden Jahren auch bei den In-Game-Käufen für deutlich mehr Komfort sorgen. Wie das geht, zeigt wieder der Blick auf die Sparte der Online Casinos. In dieser separaten Welt des Gamings ist es bei einigen Anbietern inzwischen möglich, ganz ohne eine Registrierung mit dem Spiel zu starten. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Spieler ihren Trustly-Account direkt mit der Session verknüpfen und sich quasi über diesen einloggen.
Auf diese Weise macht es Trustly möglich, einen Zwischenschritt auf dem Weg zum nächsten Einsatz zu sparen. Nach dem gleichen Muster könnten in den nächsten Jahren auch die In-Game-Käufe deutlich einfacher und benutzerfreundlicher gestaltet werden. Noch hält sich der schwedische Anbieter mit einem solchen Vorstoß aber zurück.
Augen auf bei Drittanbietern
Doch gibt es auch Situationen, in denen eher Vorsicht walten sollte? Wie steht es um In-App-Käufe in neuen Games? Die Mahnung zur Vorsicht gilt vor allem für die Drittanbieter, auf die viele Gamer treffen. Hier können sie eben nicht sicher sein, ob vielleicht ein Phishing-Versuch vorliegt. Dieser kann zum Beispiel dann gefährlich werden, wenn per Kreditkarte gezahlt wird. Denn diese Methode setzt voraus, dass die eigene Kreditkartennummer auf der Seite des Anbieters eingegeben wird. Sollte die Information in die falschen Hände geraten, wäre dies also auch ein finanzielles Risiko.
Ein Ort, an dem der Einsatz der Kreditkarte mit gutem Gewissen möglich ist, sind die offiziellen Stores und Seiten, zu denen schon viele Spieler Erfahrungen sammeln konnten. Denn auch Visa, Mastercard und Co. haben in den letzten Jahren viel dafür getan, um den Kauf per Kreditkarte im Internet sicherer zu machen. Seither ist zum Beispiel die doppelte Authentifizierung zu einem Standard geworden. Allein die Kreditkartennummer würde also gar nicht ausreichen, um damit einen finanziellen Schaden anrichten zu können. In dieser Hinsicht hat die Kreditkarte also auch beim nächsten In-Game-Kauf noch nicht ausgedient.
Eigene Limits setzen
In den letzten Jahren konnte sich die Gaming-Branche über einen erheblichen Zuwachs der Umsätze freuen. Denn immer mehr Spieler sind dazu bereit, etwas Geld in die Hand zu nehmen, um sich damit im Spiel eine günstige Position zu sichern. Kritik gibt es von Seiten des Verbraucherschutzes gerade deshalb, weil sehr viele Minderjährige von den Angeboten angesprochen werden. Doch auch ältere Semester laufen Gefahr, letztlich deutlich zu viel Geld in die Hand zu nehmen.
Am Ende des Tages ist es aus dem Grund wichtig, selbst über klare Limits zu verfügen, was die Investitionen in ein Spiel angeht. Schließlich würden sich die meisten Spieler auch ein Limit setzen, was den maximalen Kaufpreis eines Videospiels angeht. Ab einem bestimmten Punkt können sie der Meinung sein, dass sich die Investition für sie nicht mehr lohnt. In der gleichen Art und Weise sollte auch bei den Käufen im Spiel vorgegangen werden, um letztlich mit einem guten Verhältnis von Preis und Leistung dastehen zu können.