Das sind ja wunderbare Aussichten, für alle, die 2013 einen Kinect-Sensor mit ihrer Xbox One kaufen mussten: Im Gespräch mit Engadget erklärt Mattia Traverso, Entwickler des Kinect-Titels Fru, jetzt, dass sich auch 2017 nicht viel an der Kinect-Front tun werde.
Okay, habt Ihr das sacken lassen? 2016 habe es eigentlich nur zwei größere Veröffentlichungen gegeben, und zwar „Just Dance 2016“ und besagtes „Fru“. Microsoft selbst habe schon seit 2014 keinen eigenen First-Party-Kinect-Titel veröffentlicht. Dabei sei das Problem noch nicht einmal, dass es eine zu kleine Nutzerbasis gäbe – viele Spieler hätten einen Kinect-Sensor zu Hause stehen. Vielmehr würden die Zocker kaum noch über Kinect und dazu passende Spiele reden, insgesamt also ein hausgemachtes Problem.
Traverso selbst habe mit seinem Team eine schwierige Entscheidung treffen müssen, als Microsoft sich dazu entschied, die Xbox One auch ohne Kinect zu verkaufen. Man hatte zu diesem Zeitpunkt schon viel Arbeit in „Fru“ gesteckt und wollte diese nicht verkommen lassen. Letztendlich hat sich der Aufwand insofern gelohnt, als dass die Verkäufe recht zufriedenstellend waren. Der erzielte Gewinn habe aber nicht ausgereicht, um das nächste Projekt zu finanzieren, heißt es.
[asa2]B01HNORE04[/asa2]